Über 20 Jahre Robotik am JBG
Wie alles begann
Im Schuljahr 2005/06 startete am JBG der Wahlkurs Robotik, ins Leben gerufen von Herrn M. Liebau, Mathematik- und Physiklehrer. Neun Schüler aus den Klassen 6 bis 11 wagten sich damals an ihre ersten Roboterexperimente – mit einem kleinen Baukasten und viel Begeisterung. Um sich mit anderen Schulen zu messen, nahm das Team erstmals an der First Lego League (FLL) teil, die damals noch ganz neu war. Unter dem Namen Cr3w KF traten sie beim Regionalentscheid an der TU München an. Trotz wenig Erfahrung und bescheidenem Material schafften sie es gleich, den 1. Platz im Robotdesign zu gewinnen – auch wenn es für die nächste Runde noch nicht reichte.
Seitdem hat sich viel getan: Aus den ersten gelben „RCX“-Steinen wurden im Lauf der Jahre die moderneren Generationen NXT (2009), EV3 (2014) und Spike (seit 2023). Mit jeder neuen Technik wuchs auch das Können und der Ehrgeiz der Teams.
Die ersten großen Erfolge
Schon im Schuljahr 2007/08 durfte sich das JBG-Team beim zentraleuropäischen Finale in Triberg zum ersten Mal auf internationaler Bühne präsentieren – ein Riesenerfolg! Dank der wachsenden Erfahrung der älteren Schüler, die ihr Wissen an die Jüngeren weitergaben, wurde die Teilnahme an der zweiten Wettbewerbsrunde bald zur Regel.
Bis zum nächsten großen Highlight dauerte es allerdings ganze 14 Jahre: In der Saison 2021/22 qualifizierte sich das Team erneut für das Europafinale in Paderborn. Drei spannende Tage lang traten die Schüler gegen Teams aus ganz Europa an – und landeten stolz im soliden Mittelfeld. Ein unvergessliches Erlebnis für alle Beteiligten!
Ein neues Zuhause für die Roboter
Lange Zeit musste das Spielfeld bei jedem Treffen im Physiksaal auf- und abgebaut werden – ein echter Kraftakt. Nach mehreren Provisorien im Keller des Altbaus (heute Haus D) fand die Gruppe schließlich ihr dauerhaftes Zuhause: ein kleiner Raum im ersten Stock von Haus D, der seitdem als Robotikraum dient. Hier steht der selbstgebaute Spielfeldtisch dauerhaft bereit, und unzählige Sortierboxen mit Einzelteilen warten auf ihren Einsatz. So bleibt endlich mehr Zeit fürs eigentliche Tüfteln und Programmieren – anstatt fürs Aufräumen.
